Strategische Neuausrichtung im Kampfbereich: Landesstützpunkte werden neu strukturiert

Ab Oktober 2025 tritt eine wichtige strukturelle Veränderung im Kampfbereich in Kraft: Die Landesstützpunkte im Bereich Leistungssport werden neu organisiert, um das Training noch zielgerichteter und effektiver auf die Bedürfnisse der Athletinnen und Athleten auszurichten.
Die leistungssportlich Verantwortlichen des Kampfbereichs haben sich für folgende Maßnahmen entschieden:

Landesstützpunkt Nord in Korbach:
Zusätzlich wird ein neuer, fester Landesstützpunkt Nord eingerichtet.
Der Trainingsstandort ist Korbach, die Leitung übernimmt Gerd Lange.
Mit dieser Neustrukturierung verfolgt der Kampfbereich das Ziel, die Trainingsqualität weiter zu steigern, Synergien zu nutzen und die Förderung leistungssportlicher Talente nachhaltig zu stärken.

Fusion zum Landesstützpunkt Mitte:
Die bisherigen Landesstützpunkte Niederhöchststadt und Dietzenbach werden zusammengeführt und bilden künftig den Landesstützpunkt Mitte.
Als Trainingsstandort wurde Niederhöchststadt festgelegt.
Die sportliche Leitung übernimmt Landestrainer Michael Wegrich, unterstützt von Stützpunkttrainer Bülent Yando.

Neuer Landesstützpunkt West:
Auch die Stützpunkte Gelnhausen und Bad Soden-Salmünster werden zusammengelegt und firmieren künftig als Landesstützpunkt West mit Gelnhausen als Trainingsort.
Verantwortlich für die Trainingsarbeit sind Hermann Kildau und Sebastian Lehmann.

Deutsche Meisterschaft Technik

Das Poomsae Team der HTU mit Landestrainerin Sunni Park hat sich bei der Deutsche. Meisterschaft Technik in Aichwald stark präsentiert. Mit zahlreichen Gold, Silber und Bronzemedaillen erreichten die Kaderathleten den dritten Platz in der Länderwertung. Besonders hervorzuheben sind die Erfolge von Adina Machwirth und Mian Fromm, die sich in den sehr stark besetzten Damen- und Herrenklassen 18 bis 30 Jahre jeweils durchsetzten und für die HTU die Goldmedaillen sicherten. Pia Hofmann erreichte in der Klasse mit einer ebenfalls herausragenden Leistung zudem den dritten Platz. Goldmedaillen gewannen darüber hinaus Heekyung Reimann (bis 60), Jonas Malik (m, Jugend bis 17} Cesia Schmitz (w, Freestyle Jugend) sowie das Jugend Team weiblich mit Lija Fischer, Cesia Schmitz und Vivien Hofmann. Nächster wichtiger Termin für das Poomsae Team der HTU sind die Croatia Open (G1) am kommenden Wochenende in Zagreb, wo es um Weltranglisten Punkte geht.

Ergebnisse:


Nachruf

Dr. Ulrich Hensgen

22. September 1951 – 26. September 2025

Die Hessische Taekwondo Union trauert um ihren langjährigen Präsidenten und Ehrenpräsidenten

Dr. Ulrich Hensgen,

der am 26. September 2025 im Alter von 74 Jahren verstorben ist.

Dr. Ulrich Hensgen leitete die Hessische Taekwondo Union über fünfzehn Jahre mit großem Engagement, Weitblick und unermüdlichem Einsatz für den Sport und seine Werte. Unter seiner Führung entwickelte sich die HTU zu einer starken, modernen und menschlich geprägten Gemeinschaft, in der Leistungsorientierung und Fairness ebenso Platz fanden wie Zusammenhalt und gegenseitiger Respekt.

Seine Leidenschaft für den Taekwondo-Sport, sein diplomatisches Geschick und sein unerschütterliches Engagement für die Belange der Vereine und Sportlerinnen und Sportler haben die hessische Taekwondo-Landschaft nachhaltig geprägt. Auch nach seiner Amtszeit blieb er der Union als Ehrenpräsident eng verbunden – stets interessiert, unterstützend und mit Rat und Tat zur Seite stehend.

Mit Dr. Ulrich Hensgen verlieren wir nicht nur einen großartigen Präsidenten, sondern vor allem einen Menschen, der mit Herz, Haltung und Überzeugung wirkte.

Wir werden sein Wirken und seine Persönlichkeit in dankbarer Erinnerung behalten.

Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie und allen Angehörigen.

Im Namen der Hessischen Taekwondo Union

Der Vorstand