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Am Wochenende fand wieder ein Stützpunkttraining in Nordhessen statt. Diesmal war der Ausrichter die Taekwondo-Abteilung des VfL Kassel. In Form eines Lehrgangs standen zwei Trainingseinheiten unter der Leitung von Stützpunkttrainer Gerd Lange auf dem Programm. Über 30 Sportler und Trainer aus vier Vereinen nutzten die Gelegenheit, mit unbekannten Partnern zu trainieren und sich technisch-taktische Anregungen zum neuen Kampfstil zu holen. Alle Beteiligten hatten viel Spaß beim Training und freuen sich auf baldige Wiederholung.

Am Samstag, 27. 11.2021, fand in Dietzenbach eine Bundes- und Landesdanprüfung statt. Insgesamt traten 27 Anwärter an, um ihre Dan-Prüfung abzulegen. Aufgrund der vorübergehend geänderten Prüfungsordnung der DTU war es möglich, eine Bundesdanprüfung auf Landesebene zu veranstalten.
Ausgerichtet wurde die Dan-Prüfung vom Budosport-Club Dietzenbach.
Unter den Augen von zwei Prüfungskommissionen präsentierten die Anwärter ihr Prüfungsprogramm.
Die Kommission für die Bundesdanprüfung setzte sich zusammen aus Kai Müller (8. Dan), Abdelkader Boussanna ((7. Dan) und Omar Lamkadmi (6. Dan).
Die Kommission für die Landesdanprüfung bestand aus Tobias Blobner (6. Dan), Kerstin Koch (5. Dan) und Jochen Breitfeld (4. Dan).
Insgesamt waren die Prüfer zufrieden mit den Leitungen der Anwärter. Jedoch konnten zwei Anwärter bei der Bundesdanprüfung und zwei Anwärter bei der Landesdanprüfung ihr Ziel nicht erreichen. Die Leistungen reichten noch nicht aus, um die Prüfung zu bestehen.
Eine besondere Leistung zeigte an dem Tag Herbert Simon, der erfolgreich seine Prüfung zum 8. Dan ablegen konnte.

Folgende Dan-Grade erreichten die Sportler bei der Bundesdanprüfung:
Herbert Simon (8. Dan), Michael Heinrich (5. Dan), Sabine Müller (5. Dan), Julia Brechtel (4. Dan), Jannik Lühs (4. Dan), Dr. Axel Wielpütz (4. Dan), Martin Mauritz (4. Dan).

Folgende Dan-Grade erreichten die Sportler bei der Landesdanprüfung:
Mian Fromm (3. Dan), Stefan Weber (2. Dan), Anas Mokhtari (1. Dan), Max Bayerbach (1. Dan), Jonas Feick (1. Dan), Damian Deprez (1. Dan), Claudia A. Opaszowski (1. Dan), Fynn Grimmer (1. Dan), Lilli Stanzel (1. Dan), Linus Lomenick (1. Dan), Tassilo Velten (1. Dan), Helena Silberhorn (3. Poom), Justus Grab (2. Poom), Hedda Finke (1. Poom), Berenike Bährle (1. oom), Lija Fischer (1. Poom).

Vom 19. bis 21. November wurden in Seixal/Portugal die Europameisterschaften Poomsae und Freestyle ausgetragen. Im Team der deutschen Nationalmannschaft gingen sieben hessische Athleten in acht Wettbewerben an den Start. Die Bilanz der HTU kann sich sehen lassen. Alle hessischen Teilnehmer konnten das Finale der besten Acht erreichen. Mit dem Gewinn von zwei Silber und einer Bronzemedaille, zwei fünften, einem sechsten, einem siebten und einem achten Platz erreichte man ein gutes Ergebnis.
Heekyung Reimann zeigte in der Damenklasse unter 60 Jahre eine starke Vorstellung. Die Bronzemedaillen-Gewinnerin der World Challenge konnte sich in einem guten Teilnehmerfeld behaupten und belegte den zweiten Platz.
Kai Müller erkämpfte sich in der hochkarätig besetzen Herrenklasse unter 60 Jahre die Bronzemedaille. Der mehrfache Deutsche Meister lies dabei den ehemaligen Weltmeister aus Dänemark hinter sich und sicherte sich seine fünfte EM-Medaille.
Binh Duong überzeugte mit seinen beiden bayerischen Teamkollegen im Teamwettbewerb der Herren +30. Das Trio gewannen souverän den Vizeeuropameistertitel und wiederholte damit den Erfolg der EM 2019.
Leah Lawall verpasste im Freestylewettbewerb der Damen +17 nur hauchdünn einen Medaillenplatz und belegte den fünften Platz. Adina Machwirth und Julius Müller erreichten im Freestylewettbewerb Paar Jugend bis 17 ebenfalls etwas unglücklich den fünften Platz und schrammten damit knapp an einen Podiumsplatz vorbei. Adina Machwirth belegte in der Freestyleklasse Jugend weiblich bis 17 den sechsten Platz. Julius Müller landete in der Freestyleklasse der männlichen Jugend bis 17 auf Rang 7. Mian Fromm belegte in der Poomsae-Jugendklasse männlich bis 17 den achten Platz.