Poomsae-Sportler messen sich in Hainhausen in Präsenz
Rund 130 Poomsae-Sportler aus Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg haben sich am Samstag, 18. September, in Hainhausen in der Disziplin Formenlauf gemessen. Eröffnet wurde die Veranstaltung von HTU Präsident Nuri Shirali, der den neuen Kampfrichterreferenten Poomsae, Daryoush Hassanzadeh, bei seinem ersten Einsatz für die Hessische Taekwondo Union tatkräftig unterstütze.
Bei der HTU Open mit dabei war auch der Nachwuchs: In der Kategorie bis 1. Kup schnupperte manch Taekwondo-Grün- oder Blaugurt an diesem Tag das erste Mal Wettkampfluft vor Live-Publikum.
Um Punkte für den Hessenkader und Nominierungen für anstehende Meisterschaften auf höherer Ebene ging es dann mehrheitlich am Nachmittag in den Schwarzgurtklassen. Die wettkampferfahrenen Formenläufer, die teils bereits Medaillen bei der Deutschen Meisterschaft oder Europameisterschaft geholt haben, boten den Zuschauern sehr spannende und knappe Wettkämpfe. Höhepunkt zum Abschluss stellten die spektakulären Darbietungen der Freestyler dar, die ihre Taekwondo-Choreografien zu Musik mit wirbelnden Sprungtritten und Tricking-Elementen kombinieren.
Am Ende des Tages hatte kein hessischer Verein die Nase vorn, sondern die Konkurrenz aus Baden-Württemberg: Die KSG Taepoong Germany (72 Punkte) holte den goldenen Pokal vor dem TKD Walluf (68 Punkte/Silber) und der Budo-Schule-Wiesbaden (52 Punkte/Bronze):
Das Turnier in Präsenz ermöglicht hat der ausrichtende Verein TG Hainhausen mit seinen vielen Helfern und einem ausgeklügelten Hygienekonzept. Die Sportler waren in drei große Startgruppen unterteilt, die blockweise und zeitlich gestaffelt in die Halle Einlass erhielten. Auch die Registratur lief getrennt nach den Gruppen ab. So war sichergestellt, dass sich in der Halle stets nur ein kleiner Teil der Sportler und Zuschauer aufhält und diese untereinander genügend Abstand halten können. Darüber hinaus achteten die Veranstalter und ihre Helfer auf den Nachweis „Geimpft, Genesen oder Getestet“ (3G) und kontrollierten verantwortungsvoll die Maskenpflicht in der Halle. Viel zu meckern gab es da aber nicht. Denn Sportler, Kampfrichter und Trainer hielten sich an alle Auflagen vorbildlich.