Hessenmeisterschaft in Bad Homburg

Kämpfer und Poomsae-Läufer wetteifern um Titel und Punkte für die Ranglisten

176 Wettkämpfer und Poomsae-Sportler aus 19 hessischen Vereinen sind am Samstag, 6. November, in Bad Homburg bei der Hessenmeisterschaft an den Start gegangen. Maximales Ziel war für alle Athleten, den Hessenmeistertitel zu erringen und damit wichtige Ranglistenpunkten zu sammeln. Ende November bzw. Anfang Dezember stehen die Deutsche Meisterschaft Kyorugi bzw. Poomsae auf dem Terminplan. Die Ergebnisse der Hessenmeisterschaft sind ein wichtiges Nominierungskriterium für die jeweiligen Landestrainer. Die Zuschauer bekamen teils hochkarätige Wettkämpfe zu sehen. So gingen im Formenreich etwa fünf Nationalkadermitglieder an den Start, die kommende Woche bei der Europameisterschaft in Portugal (19. – 21. November) für Deutschland um Medaillen wetteifern werden.

Der ausrichtenden Verein Budokwan Frankfurt hatte die gemeinsame Meisterschaft der Wettkämpfer und Formenläufer unter Einhaltung der Corona-Vorschriften möglich gemacht. Eine optische Trennung der Wettkampfbereiche Kyorugi/Poomsae durch Werbeaufsteller für die notwenigen Corona-Maßnahmen erinnerten die Sportler fortwährend an das empfohlene Tragen ihrer Masken in der Sporthalle.

Am Ende des Tages sicherten sich im Bereich Kyorugi die Wettkämpfer von Taekyon Dojan Frankfurt die meisten Medaillen. Den zweiten Platz in der Vereinswertung belegte Wydad Budo-Fitness Frankfurt. Der dritte und vierte Platz ging an die erfolgreichen Sportler der Turngemeinde Schwalbach und den 1. Gelnhäuser Taekwondo Club.

Im Bereich Poomsae gewann die Budo-Schule-Wiesbaden den goldenen Pokal. Den zweiten Platz sicherten sich die Sportler vom Taekwondo Verein Walluf gefolgt von der SG Hainhausen und dem Taekwondo Verein Bergstraße Bensheim.

4. Poomsaetag im TV Seulberg

Am 7. November fand der 4. Poomsaetag im TV Seulberg statt. Dr. Nuri M. Shirali, 7. Dan Taekwondo, Daryoush Hassanzadeh, 7. Dan Taekwondo, beide internationale Kampfrichter Technik, und Pia Adamus, 1. Dan, unterrichteten Formen im WT Standard. Hierbei gingen Sie vor allem auf die technischen Details der einzelnen Formen für alle Leistungsklassen ein.

Anschliessend erläuterte Martin Wroblinski (5. Dan) in einem kurzen Theorieeinschub zunächst die Symbolik hinter den Taeguk Pommsae um anschliessend realistische Anwendungen der Poomsae in der Selbstverteidigung zu demonstrieren. Schwerpunktthemen waren korrekter Körpereinsatz und Synchronität in den Techniken sowie die Zusammenhänge der Keypoints der Formen mit deren Anwendungen.