Kampfrichterlehrgang im Bereich Technik/Poomsae am 29. November 2025 in Frankfurt-Niederrad

Am Samstag, dem 29. November 2025 fand in Frankfurt-Niederrad, ausgerichtet von der Taekwondo-Abteilung der Niederräder Turngesellschaft (NTG), der letzte Kampfrichterlehrgang für dieses Jahr statt. Als Referent stand der kommissarische Kampfrichterreferent Technik der HTU, Kai Schiefer, zur Verfügung.

Trotz vorweihnachtlicher Terminvielfalt fanden insgesamt 15 Motivierte den nicht ganz einfach zu findenden Weg in die Räumlichkeiten der NTG – darunter 8 bereits lizenzierte HTU-Kampfrichter:innen sowie 3 Anwärter:innen und 4 Interessierte.

Schwerpunkte der Fortbildung waren neben der Auffrischung formeller Kampfrichterthemen und Vorstellung von Regelneuerungen vor allem die Bewertung von Poomsae-Vorträgen im technischen wie auch im präsentativen Hinblick. Besonderer Fokus lag dabei auf der Sensibilisierung der Kampfrichter:innen und Schärfung des Auges hinsichtlich der Erkennung schwerer Fehler nach aktuellen WT- und DTU-Regelungen. Ebenso war die Vermittlung dessen, was eine „gute Form“ ausmacht, Teil der Weiterbildung. Detaillierte Videoanalysen durften hier natürlich nicht fehlen.

Im praktischen Teil des Lehrgangs haben die Teilnehmenden dann intensiv die Kommando- und Zeichensprache des Poomsae-Kampfrichterwesens in all ihren Szenarien geübt. Ein besonderer Spaß war es anschließend, so perfekt es ging, fehlerhafte Formen zu präsentieren, welche von den anderen Teilnehmenden bewertet werden sollten.

Sehr wertvoll für die Teilnehmenden und den Lehrgang waren die teils sehr erhellenden Diskussionen in Bezug auf: „Was habe ich gesehen und wie habe ich es gewertet? – Was haben die anderen gesehen und gewertet?“ Dieser äußerst rege und engagierte Austausch hat den Lehrgang aus Sicht des Referenten hervorragend abgerundet und hilft sicher dabei, ein besseres gemeinsames Verständnis für den Formenwettkampf zu entwickeln.

Vielen Dank an die Teilnehmenden für ihre engagierte Mitarbeit, ihre Unterstützung, ihr Interesse und ihre Motivation!

Breitensport boomt: Taekwondo-Lehrgang in Freigericht zieht viele Teilnehmer an

Am Sonntag, 23. November 2025, richtete der Taekwon-Do Club Freigericht 1972 e.V. den diesjährigen HTU Breitensportlehrgang aus. Nahezu 100 Sportlerinnen und Sportler aus verschiedenen Vereinen, darunter auch 21 Sportlerinnen und Sportler aus Freigericht, nutzten den Tag, um gemeinsam zu trainieren und sich auszutauschen. Die Veranstaltung fand in der Sporthalle der Kopernikusschule Freigericht statt. 

Unter der Leitung von Kai Müller (9. Dan), Thomas Blobner (7. Dan) und Martin Wroblinski (6. Dan) wurden rund sechs Stunden lang die Taekwondo-Disziplinen Poomsae, Hanbon-Kyorugi und Hosinsul trainiert.

In der abschließenden Feedbackrunde zeigten sich Teilnehmerinnen, Teilnehmer sowie Referenten zufrieden. Das positive Fazit untermauert die Bedeutung solcher Breitensportangebote für die Weiterentwicklung des Taekwondo.

Dank des Engagements des Taekwon-Do Club Freigericht gab es eine hervorragende Betreuung, Verpflegung und einen reibungslosen Ablauf – Merkmale, die den Erfolg der Veranstaltung maßgeblich mitbestimmt haben.

Insgesamt zeigte das Event, wie stark gemeinsames Training die Qualität und Vielfalt im Breitensport fördern kann. Die Teilnehmenden gehen nun mit neuen Impulsen und gestärktem Trainingswillen in die nächsten Trainingseinheiten.

Deutsche Hochschulmeisterschaft in Karlsruhe – Sarah Spillmann wird Deutsche Hochschulmeisterin

Am 29. November 2025 brachte die Deutsche Hochschulmeisterschaft im Taekwondo hochklassige Kämpfe nach Karlsruhe. In der Sporthalle des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) traten rund 125 Studierende aus Hochschulen in ganz Deutschland an.

Sarah Spillmann ging in der olympischen Damenklasse -57 kg für die Justus-Liebig-Universität Gießen an den Start. Gekämpft wurde im „Best of three“ System mit einer Rundenzeit von 2 Minuten und 30 Sekunden Pause.

Bereits in ihren Vorkämpfen zeigte Sarah ihre starke Form. Im Viertelfinale dominierte sie nach Belieben und konnte dieses vorzeitig durch Pointgap mit einer Punktedifferenz von 12 Punkten für sich entscheiden. Auch ihr Halbfinale gewann sie in beeindruckenden zwei Runden ohne einen Gegentreffer zu kassieren.

Nach diesen zwei souverän gewonnenen Begegnungen stand sie im Finale gegen eine Studentin der RWTH Aachen. Im Finale dominierte sie mit schnellen Techniken, gutem Distanzgefühl und einer klaren taktischen Linie. Bereits in der ersten Kampfrunde überzeugte Sarah mit hochwertigen Drehtechniken und einem klaren Punktestand von 8:0.

In drei intensiven Runden setzte sie sich gegen ihre starke Konkurrentin durch, wurde somit verdient zur neuen Deutschen Hochschulmeisterin gekürt und qualifiziert sich für die EM 2026 in Albanien.

Ihr Trainer Hermann Kildau zeigte sich sehr zufrieden mit ihrer Leistung und freut sich über die Resultate intensiven Trainings.