Weltmeisterschaften Technik 2024

Vom 30.11. bis 04.12.2024 wurden die Weltmeisterschaften Taekwondo Poomsae und Freestyle in Hong Kong ausgetragen. Die Hessische Taekwondo Union stellte mit elf Athleten das größte Landeskontingent im Team der deutschen Nationalmannschaft. Heekyung Reimann konnte zwei Silbermedaillen für Deutschland und Hessen erringen.

Leah Lawall, Ana Catalina Pohl, Pia Hoffmann und Julius Müller gingen in Hong Kong im hochklassig besetzten Freestyle für Deutschland an den Start. Leah Lawall erreichte mit einer grandiosen Vorstellung in der Einzelklasse der Damen, die mit 29 Teilnehmerinnen sehr gut besetzt war, die Finalrunde der besten Acht. Hier zeigte die Vize-Europameisterin aufs neue ihre ganze Klasse und belegte als zweitbeste Europäerin den siebten Rang. 
Julius Müller, Pia Hoffmann und Ana Catalina Pohl traten gemeinsam mit Leah Lawall im Team Freestyle an. Die Vize-Europameister kämpften sich durch eine tolle Leistung als Fünfte von 15 Teams in die Finalrunde der besten Acht vor. Hier zeigte das deutsche Nationalteam sein ganzes Können und erreichte als zweitbeste Europäer einen hervorragenden siebten Platz.

In den Poomsae-Wettbewerben präsentierten sich die HTU-Athleten ebenfalls in Top-Form. Heekyung Reimann gewann mit einer sensationellen Leistung Silber in der Damenklasse -60 und im Paarlauf -60.
Mian Fromm erreichte im Einzel der Herren nach Siegen über Kasachstan und Brasilien das Achtelfinale. Hier musste sich der EM-Dritte Mexiko geschlagen geben und belegte somit den 9. Platz. Im Teamwettbewerb der Herren setzte sich das deutsche Team um Mian Fromm gegen Österreich und Kanada durch. Im Viertelfinale unterlagen die deutschen Meister knapp Hong Kong und belegte den fünften Platz.
Helena Silberhorn ging in der Jugendklasse weiblich für Deutschland ins Rennen. Nach einem Sieg über Frankreich musste sich die Vize-Europameisterin Hong Kong geschlagen geben und belegte den 17. Platz. 
Gemeinsam mit Vivien Hofmann und Lija Fischer startete Helena Silberhorn zudem im Teamwettbewerb der weiblichen Jugend. Die deutschen Meister erreichten das Achtelfinale. Hier traf das BSW-Trio auf Taiwan. Vivien, Lija und Helena zeigten eine starke Vorstellung und belegten den 9. Platz.
Jonas Malik erreichte unangefochten das Achtelfinale der Kadettenklasse und musste sich Hong Kong geschlagen geben. Damit belegte der Deutsche Meister Rang 9. Im Paarlauf der Kadetten konnte sich Jonas Malik nach Siegen über Finnland und Ecuador bis ins Viertelfinale vorkämpfen und landete nach einer Niederlage gegen Hong Kong auf dem 5. Platz.
Pia Hoffmann schied in der Damenklasse -30 nach einer knappen Niederlage gegen Japan in der Vorrunde aus.

Young Stars Team Training

Am 08.12. absolvierten sieben Sportlerinnen und Sportler in Niederhöchststadt drei intensive Trainingseinheiten. Besonders in der letzten Einheit konnten sie ihr Können unter Beweis stellen und konditionell an ihre Belastungsgrenze gehen.
Die Trainerinnen sind mit der gezeigten Leistung zufrieden und freuen sich über die individuellen Fortschritte, die bei den einzelnen Sportlerinnen und Sportlern über das Jahr zu beobachten waren.

Weltmeisterschaften Taekwondo

Vom 30. November bis vierten Dezember werden in Hong Kong die Weltmeisterschaften Taekwondo Poomsae und Freestyle ausgetragen. Das Turnier ist mit 1241 Teilnehmern aus rund 70 Nationen eine der größten Weltmeisterschaften aller Zeiten.
Die Hessische Taekwondo Union stellt mit 11 Athleten das größte Kontingent eines Landesverbandes in der Geschichte der deutschen Nationalmannschaft. Die beiden „Königsklassen“, die Altersklassen von 18-30 Jahren werden mit Pia Hoffmann und Mian Fromm von HTU-Sportlern besetzt. In den Poomsae-Nachwuchsklassen unter 18 Jahren stellt die HTU mit Jonas Malik, Helena Silberhorn, Lija Fischer und Vivien Hofmann die Athleten von 50% der deutschen Startklassen. Im Freestyle-Bereich ist die HTU durch Leah Lawall, Adina Machwirth, Julius Müller, Pia Hoffmann und Ana Catalina Pohl ebenfalls an der Hälfte der deutschen Starts beteiligt. Darüber hinaus hat Heekyung Reimann im Einzel- und Paarwettbewerb 51-60 Jahre gute Erfolgschancen.