Hessen gewinnt Länderwertung in Bingen / Landestrainerin Imke Turner zieht Bilanz
Einen dicken Pokal gab´s zum Abschluss des Bundesranglistenturniers in Bingen. Die HTU hat die Länderwertung gewonnen, das hat es bisher nur einmal beim Jugendcup gegeben. Dieses Mal haben alle Generationen zählbares geliefert, von Bronze für den Jüngsten Milad Ghamnak bis Bronze für den Ältesten Helmut Löw.
Hessen ist inzwischen breit aufgestellt, viele Vereine sind an diesem Erfolg beteiligt, und in vielen Klassen ist nicht nur ein aussichtsreicher Sportler am Start, sondern gleich mehrere. Am deutlichsten wurde das in der Klasse Weiblich 12-14 sichtbar, wo sich alle vier hessischen Starterinnen durchsetzen konnten, und somit das Finale der besten Acht zu 50% von Hessen besetzt war, die sich Gold und Silber sicherten. Und auch bei den Kadetten männlich 12-14 schafften es drei von vier hessischen Teilnehmern ins Finale, was im Bundesvergleich eine herausragende Quote ist.
In der Jugend 15-17 Jahre ist gerade noch eine kleine Leistungsdelle zu verzeichnen, dafür haben sich die Senioren mit fünf Einzelmedaillen bei den Damen und vier bei den Herren und zusätzlichen Finalteilnahmen großartig geschlagen.
Auch im Freestyle führt kein Weg an Hessen vorbei, die beiden Goldmedaillen im Einzel für Leah Lawall und Shajan Sepanlou belegen das eindeutig. Selbstredend sind auch in den beiden überregional besetzten 5er Teams 12-17 und 18+ hessische Sportlerinnen und Sportler mit am Start.
Die Karten werden bei jedem Turnier neu gemischt, dieser Grundsatz gilt natürlich immer. Aber dennoch berechtigt solch ein großartiges Team-Ergebnis zu einigen Hoffnungen in Richtung Deutsche Meisterschaft im November und den anstehenden Nominierungsentscheidungen zur WM im Mai 2020 in Dänemark.
(Text: Imke Turner / Fotos: HTU Presse / Quoc Duong)